Testanlage auf dem Carport

Bereits etwas früher als die Anlage auf dem Wohnhaus habe ich eine kleine Testanlage auf dem Dach des Carports gebaut um grundsätzlich das Thema Photovoltaik zu beleuchten.

Das Material lieferten (wie üblich) die Kleinanzeigen und so waren Größe und Leistung quasi vorgegeben. Es fanden sich schlussendlich 9 Dünnschichtmodule (Kaneka LSU201) mit einer Leistung von 58W pro Stück.

Da aber nur acht Module sinnvoll auf dem Dach untergebracht werden konnten ergab sich folglich eine theoretische Gesamtleistung von 464Wp bei einer Systemspannung von 63V im Arbeitspunkt.

Mit dabei in dem Angebot war ein kleiner 500W Wechselrichter der Firma Mastervolt, welcher auf den Namen „Windmaster 500“ horcht.

Dem Namen entsprechend also ein Gerät für Windräder, aber da man konfigurationstechnisch an der Kennlinie biegen kann, ist er auch für PV nutzbar.

Aufgrund der maximalen Eingangsspannung von 150V konnte ich allerdings alle Module nur parallel betreiben. Macht aber nix bei einem Einzelstrom von 0,92A pro Modul passte auch das.

Der Stringplan:

Impressionen:

Ok, ich muss zugeben, ganz konform mit meinen QS-Anforderungen ist es nicht, aber es ist ja auch eine Experimentalanlage 😉

Gesamtrechnung:

Hier noch mit falscher Kennlinie, Spannung zu hoch, Strom zu niedrig, ergo MPP verfehlt.

Der Datensammler via Raspberry Pi

Da der Wechselrichter natürlich über eine RS-485-Schnittstelle verfügt, gab es nur noch eine logische Konsequenz! Die Daten müssen abgegriffen und verwurstet werden!

Praktischerweise fand sich im Internet eine Vorlage, also SD-Karte gebrannt, ein bisschen konfiguriert und ab geht die Post.